Kostenloser Download: HZB-Forschung in Spektrum Kompakt
Noch bis zum 9. Juli steht das Spektrum Kompakt "Energiewende", herausgegeben vom Spektrum-Verlag, zum kostenlosen Download zur Verfügung. Darin enthalten ist eine 13-seitige Sonderveröffentlichung des HZB, aufgeteilt in drei Beiträge. Nach Ablauf des kostenlosen Zugangs wird der Download des Hefts auf den Spektrum-Seiten 4,99 € kosten.
Strom erzeugen und Energie speichern: Mit Solarenergie geht beides. Eine Reportage über die Entdeckung der Perovskite beschreibt, an welchen Lösungen HZB-Teams arbeiten und wie sich die Forschung an Solarzellen und an solar erzeugtem Wasserstoff am HZB ergänzen.
Außerdem erzählt Marcus Bär im Interview, wie sich Grundlagenforscher mit Praktikern verstehen und wie das Kopernikus-Projekt des BMBF beide Gruppen zusammen bringt. Der dritte Beitrag bietet einen Einblick in die Forschung an Quanteneffekten und neuen Quantenmaterialien. Vor dem Hintergrund, dass Informationstechnologien inzwischen etwa 10 Prozent des weltweiten Stroms verbrauchen, ist die Forschung an effizienteren IT-Materialien, die zum Beispiel auf Quanteneffekten beruhen, ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur Energieforschung.
Ergänzend zum Lesestoff möchten wir auf zwei neue Videos hinweisen: erfahren Sie zum Einen, welche Rolle BESSY II für unsere Energieforschung spielt und erleben Sie die Perovskit-Story im Bild.
IH
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=14855;sprache=en),
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Verdrehte Nanoröhren, die eine Geschichte erzählen
In Zusammenarbeit mit deutschen Wissenschaftlern haben EPFL-Forscher gezeigt, dass die spiralförmige Geometrie winziger, verdrillter Magnetröhren genutzt werden kann, um Daten zu übertragen, die nicht auf Elektronen, sondern auf Quasiteilchen, den Magnonen, basieren.
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Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
Perowskit-Solarzellen gelten weithin als die Photovoltaik-Technologie der nächsten Generation. Allerdings sind Perowskit-Halbleiter langfristig noch nicht stabil genug für den breiten kommerziellen Einsatz. Ein Grund dafür sind wandernde Ionen, die mit der Zeit dazu führen, dass das Halbleitermaterial degradiert. Ein Team des HZB und der Universität Potsdam hat nun die Ionendichte in vier verschiedenen Perowskit-Halbleitern untersucht und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt. Eine besonders geringe Ionendichte wiesen Zinn-Perowskit-Halbleiter auf, die mit einem alternativen Lösungsmittel hergestellt wurden – hier betrug die Ionendichte nur ein Zehntel im Vergleich zu Blei-Perowskit-Halbleitern. Damit könnten Perowskite auf Zinnbasis ein besonders großes Potenzial zur Herstellung von umweltfreundlichen und besonders stabilen Solarzellen besitzen.
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Gemeinsames Energie- und Klimalabor in Kyjiw nimmt Betrieb auf
Das Helmholtz-Zentrum Berlin und die Nationale Universität Kyjiw-Mohyla-Akademie haben am 27. November ein gemeinsames Energie- und Klimalabor gegründet.