Posterpreis an HZB-Doktorandin

Andriy Zakutayev (NREL) hat Fredrike Lehmann im Namen der Jury  für ihren Posterbeitrag auf der ICTMC-21 in Boulder, Colorado, USA, einen Preis überreicht. Bild. Privat

Andriy Zakutayev (NREL) hat Fredrike Lehmann im Namen der Jury  für ihren Posterbeitrag auf der ICTMC-21 in Boulder, Colorado, USA, einen Preis überreicht. Bild. Privat

Frederike Lehmann aus der HZB-Abteilung Struktur und Dynamik von Energiematerialien hat auf einer internationalen Fachkonferenz, der ICTMC-21 in Boulder, Colorado, USA, einen Posterpreis erhalten. Sie stellte ihre Ergebnisse zur Synthese und Charakterisierung von Hybrid-Perowskit-Materialien vor, die als interessante Kandidaten für neuartige Solarzellen gelten.

Frederike Lehmann promoviert im Rahmen der HyPerCell-Graduiertenschule in der Abteilung von Prof. Dr. Susan Schorr über unterschiedliche Hybrid-Perowskit-Materialien. Diese Materialklasse ist extrem interessant für neuartige und preiswerte Solarzellen.

Dabei stellt Frederike Lehmann diese Materialien nicht nur über diverse Syntheseverfahren selbst her, sondern charakterisiert auch deren strukturellen Aufbau und analysiert ihre optischen und elektronischen Eigenschaften. „Durch gezieltes Doping oder die Substitution von bestimmten Elementen in solchen Hybrid-Perowskiten durch andere Elemente oder chemische Bausteine versuche ich außerdem, diese Eigenschaften zu modifizieren“ erklärt Lehmann. So geht es beispielsweise darum, die Bandlücke zu variieren und gleichzeitig die Materialstabilität zu erhöhen, um ihre Eignung für den Einsatz in Solarzellen zu erhöhen.

Auf der 21st International Conference on Ternary and Multinary Compounds (ICTMC-21), die im September in Boulder, Colorado, USA, stattfand, konnte Frederike Lehmann nun ihre Arbeit mit einem Poster vorstellen und erhielt eine Auszeichnung für ihren Beitrag.

Titel des Posters: „Stabilizing the cubic phase of the triple cation hybrid perovskite (FA1-xMAx)1-yCsyPbI3 solid solution”

Webseite der Konferenz: https://sites.google.com/view/ictmc21/home

 

 

 

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Michael Naguib als Humboldt-Forschungspreisträger am HZB
    Nachricht
    16.06.2025
    Michael Naguib als Humboldt-Forschungspreisträger am HZB
    Professor Michael Naguib von der Tulane University in den USA ist einer der Entdecker einer neuen Klasse von 2D-Materialien: MXene zeichnen sich durch eine blätterteigartige Struktur aus und bieten viele Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff oder als Speichermedium für elektrische Energie. Mit dem Humboldt-Forschungspreis im Jahr 2025 verstärkt Michael Naguib seine Zusammenarbeit mit Prof. Volker Presser am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken und mit Dr. Tristan Petit am HZB.
  • Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Nachricht
    11.06.2025
    Tage des offenen Reallabors - Das HZB lädt ein!
    Photovoltaik trifft Architektur.
  • KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Nachricht
    04.06.2025
    KI-Einsatz in der Chemie: Studie zeigt Stärken und Schwächen
    Wie gut ist künstliche Intelligenz im Vergleich zu menschlichen Fachleuten? Ein Forschungsteam des HIPOLE Jena hat diese Frage im Bereich der Chemie untersucht: Mithilfe eines neu entwickelten Prüfverfahrens namens „ChemBench“ verglichen die Forschenden die Leistung moderner Sprachmodelle wie GPT-4 mit der von erfahrenen Chemikerinnen und Chemikern.