04.05.2020 – #Corona: HZB nimmt schrittweise Betrieb wieder auf

Ein neuer Corona-Virus (SARS-CoV-2) breitet sich weltweit aus und kann Lungenentzündung verursachen (COVID-19).

Ein neuer Corona-Virus (SARS-CoV-2) breitet sich weltweit aus und kann Lungenentzündung verursachen (COVID-19). © CDC/Wikimedia commons

Die Geschäftsführung hat nach sorgfältiger Einschätzung der Lage beschlossen, dass ab 4. Mai schrittweise der Betrieb am HZB wieder aufgenommen wird. Dafür gelten strenge Sicherheitsvorschriften. BESSY II wird ab dem 11. Mai wieder für In-House-Forschung zur Verfügung stehen. Für Sars-CoV-2-relevante Messungen wurde ein Schnellzugang an BESSY II eingerichtet.

Wir aktualisieren die Informationen auf dieser Seite fortlaufend. Dabei orientieren wir uns an den jeweils aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, des Bundesgesundheitsministerium und der Senatskanzlei.

Schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs am HZB

Das HZB nimmt seit dem 4. Mai schrittweise - unter permanenter Beobachtung der Lage und strengen Sicherheitsvorschriften - den Betrieb wieder auf.

Der Beschleuniger BESSY II wird wieder in Betrieb genommen, steht aber zunächst nur HZB-Forschenden zur Verfügung. In den Laboren wird in den nächsten Wochen wieder ein eingeschränkter, den Sicherheitsvorschriften angepasster Betrieb ermöglicht. Bitte wenden Sie sich an die Laborverantwortlichen für genauere Details.

Der Nutzerbetrieb an BESSY II wird vorerst bis 31. Mai 2020 ausgesetzt. Ausnahme: Sars-CoV-2-relevante Messungen an den MX-Beamlines können durchgeführt werden. Für Forschungsgruppen haben wir einen Fast-Track-Zugang eingerichtet. (E-Mail-Kontakt)

Der Patientenbetrieb in der Protonentherapie findet planmäßig statt. Sollten aufgrund der Entwicklungen Änderungen notwendig werden, werden alle Betroffenen rechtzeitig informiert.

Weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus:

Absage aller Veranstaltungen und Besuchergruppen bis 20.07.2020 in Anlehnung an die Mitteilung der Senatskanzlei, darunter:

  • Die Lange Nacht der Wissenschaft am 6. Juni 2020
  • Physik zum Frühstück am 8. Juli 2020
  • Besuchergruppen können unsere Einrichtungen nicht besichtigen.
  • Schülerlaborgruppen sind abgesagt.
  • Workshops und wissenschaftliche Veranstaltungen entfallen bis 20.07.2020
  • Alle Sportangebote und Trainings des Betriebssports sind abgesagt.

Zutritt für Fremdfirmen: Um eine effektive Eindämmung des Corona-Virus zu gewährleisten, dürfen Mitarbeiter von Fremdfirmen das HZB nur betreten, wenn sie innerhalb der letzten drei Wochen keinen Kontakt zu einer infizierten Person hatten (weder privat noch beruflich). Dies muss schriftlich mit diesem Formular bestätigt werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem jeweiligen Ansprechpartner am HZB.

HZB-Mitarbeitende werden gebeten, sich im Intranet über die aktuellen internen Regelungen insbesondere zu den geltenden Sicherheitsvorkehrungen zu informieren.

red.

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
    Nachricht
    24.11.2025
    Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
    Dr. Hebatalla Elnaggar baut am HZB eine neue Helmholtz-Nachwuchsgruppe auf. An BESSY II will die Materialforscherin sogenannte Magnonen in magnetischen Perowskit-Dünnschichten untersuchen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Forschung Grundlagen für eine zukünftige Terahertz-Magnon-Technologie zu legen: Magnonische Bauelemente im Terahertz-Bereich könnten Daten mit einem Bruchteil der Energie verarbeiten, die moderne Halbleiterbauelemente benötigen, und das mit bis zu tausendfacher Geschwindigkeit.

    Dr. Hebatalla Elnaggar will an BESSY II magnetische Perowskit-Dünnschichten untersuchen und damit die Grundlagen für eine künftige Magnonen-Technologie schaffen.

  • Die Zukunft der Korallen – Was Röntgenuntersuchungen zeigen können
    Interview
    12.11.2025
    Die Zukunft der Korallen – Was Röntgenuntersuchungen zeigen können
    In diesem Sommer war es in allen Medien. Angetrieben durch die Klimakrise haben nun auch die Ozeane einen kritischen Punkt überschritten, sie versauern immer mehr. Meeresschnecken zeigen bereits erste Schäden, aber die zunehmende Versauerung könnte auch die kalkhaltigen Skelettstrukturen von Korallen beeinträchtigen. Dabei leiden Korallen außerdem unter marinen Hitzewellen und Verschmutzung, die weltweit zur Korallenbleiche und zum Absterben ganzer Riffe führen. Wie genau wirkt sich die Versauerung auf die Skelettbildung aus?

    Die Meeresbiologin Prof. Dr. Tali Mass von der Universität Haifa, Israel, ist Expertin für Steinkorallen. Zusammen mit Prof. Dr. Paul Zaslansky, Experte für Röntgenbildgebung an der Charité Berlin, untersuchte sie an BESSY II die Skelettbildung bei Babykorallen, die unter verschiedenen pH-Bedingungen aufgezogen wurden. Antonia Rötger befragte die beiden Experten online zu ihrer aktuellen Studie und der Zukunft der Korallenriffe. 

  • Energie von Ladungsträgerpaaren in Kuprat-Verbindungen
    Science Highlight
    05.11.2025
    Energie von Ladungsträgerpaaren in Kuprat-Verbindungen
    Noch immer ist die Hochtemperatursupraleitung nicht vollständig verstanden. Nun hat ein internationales Forschungsteam an BESSY II die Energie von Ladungsträgerpaaren in undotiertem La₂CuO₄ vermessen. Die Messungen zeigten, dass die Wechselwirkungsenergien in den potenziell supraleitenden Kupferoxid-Schichten deutlich geringer sind als in den isolierenden Lanthanoxid-Schichten. Die Ergebnisse tragen zum besseren Verständnis der Hochtemperatur-Supraleitung bei und könnten auch für die Erforschung anderer funktionaler Materialien relevant sein.