Die Zukunft der Energie: Empfehlungen der Wissenschaft an die Politik

© HZB / Adobe Stock

Expert*innen des HZB haben ihr Fachwissen in den hier kurz vorgestellten Positionspapieren eingebracht.
Zu den Themen gehören die Entwicklung innovativer Materialien für eine nachhaltige Energieversorgung und die Kreislaufwirtschaft.
Fachleute aus verschiedenen Bereichen haben gemeinsam Lösungen und Handlungsempfehlungen formuliert.

Chancen und Herausforderungen für die Weiterentwicklung der Energieforschungsförderung

Dieses Impulspapier wurde vom Beirat zum Energieforschungsprogramm der angewandten Energieforschung geschrieben. Dieser Beirat hat die Aufgabe, das Energieressort der Bundesregierung bezüglich der Entwicklung der Energieforschungsförderung und des Transfers zu beraten. Die Mitglieder aus Wirtschaft und Forschung unterstreichen in dem Papier konkrete Aktionsschwerpunkte und geben Anregungen. Zum Beispiel: „Wir empfehlen, forschungs- und industriepolitische Ziele stärker zu verschränken und in geeigneten Programmen zu adressieren. Dazu gehören agile Projektformate, die insbesondere auch für Start-Ups attraktiv sind, ebenso wie große Programmlinien, in denen Konsortien von Unternehmen längs von Wertschöpfungsketten bis hin zur Anwendung mit wissenschaftlichen Einrichtungen kooperieren.“
Zum Impulspapier (PDF) > 

Pressemitteilung des BMWK >

Innovative Materialien: Schlüssel für eine bezahlbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung

Dieser Bericht wurde durch den Forschungsbereich Helmholtz Energy verfasst. Er gibt einen Überblick zur Entwicklung von neuartigen Materialien für nachhaltige Energiesysteme und Handlungsempfehlungen an die Politik: Zu den Inhalten zählen die Förderung multidisziplinärer Forschungsprojekte, Investitionen in moderne Forschungsinfrastrukturen und Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit sowie die Schaffung eines innovationsfreundlichen regulatorischen Umfelds.
Zum Positionspapier (PDF) >

Kreislaufwirtschaft als Grundlage für eine sichere und nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung

Auch dieses Positionspapier wurde von Helmholtz Energy geschrieben und unterstreicht die Notwendigkeit einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, um planetare Ressourcen und die Umwelt zu schützen, die Abhängigkeit von Importen zu verringern und die Energieversorgung zu sichern.
Zum Positionspapier (PDF) >

Aufbau einer resilienten Solarindustrie

Dieses Positionspapier ist von der der deutschen Solarforschung und Industrie formuliert worden und enthält strategische
Empfehlungen zur Stärkung der Solarindustrie und der Energiewende.
Zum Positionspapier (PDF) >
HZB-Nachricht dazu >

 

fk

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Lithium-Schwefel-Batterien mit wenig Elektrolyt: Problemzonen identifiziert
    Science Highlight
    12.08.2025
    Lithium-Schwefel-Batterien mit wenig Elektrolyt: Problemzonen identifiziert
    Mit einer zerstörungsfreien Methode hat ein Team am HZB erstmals Lithium-Schwefel-Batterien im praktischen Pouchzellenformat untersucht, die mit besonders wenig Elektrolyt-Flüssigkeit auskommen. Mit operando Neutronentomographie konnten sie in Echtzeit visualisieren, wie sich der flüssige Elektrolyt während des Ladens und Entladens über mehrere Schichten verteilt und die Elektroden benetzt. Diese Erkenntnisse liefern wertvolle Einblicke in die Mechanismen, die zum Versagen der Batterie führen können, und sind hilfreich für die Entwicklung kompakter Li-S-Batterien mit hoher Energiedichte.
  • Selbst organisierte Monolage verbessert auch bleifreie Perowskit-Solarzellen
    Science Highlight
    04.08.2025
    Selbst organisierte Monolage verbessert auch bleifreie Perowskit-Solarzellen
    Zinn-Perowskit-Solarzellen sind nicht nur ungiftig, sondern auch potenziell stabiler als bleihaltige Perowskit-Solarzellen. Allerdings sind sie auch deutlich weniger effizient. Nun gelang einem internationalen Team eine deutliche Verbesserung:  Das Team identifizierte chemische Verbindungen, die von selbst eine molekulare Schicht bilden, welche sehr gut zur Gitterstruktur von Zinn-Perowskiten passt. Auf dieser Monolage lässt sich Zinn-Perowskit mit hervorragender optoelektronischer Qualität aufwachsen.
  • Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
    Nachricht
    24.07.2025
    Berliner Wissenschaftspreis geht an Philipp Adelhelm
    Der Batterieforscher Prof. Dr. Philipp Adelhelm wird mit dem Berliner Wissenschaftspreis 2024 ausgezeichnet.  Er ist Professor am Institut für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und leitet eine gemeinsame Forschungsgruppe der HU und des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB). Der Materialwissenschaftler und Elektrochemiker forscht zur Entwicklung nachhaltiger Batterien, die eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende spielen. International zählt er zu den führenden Expert*innen auf dem Gebiet der Natrium-Ionen-Batterien.