Das Helmholtz-Zentrum Berlin beim ScienceTweetup: Aktive Blogger besuchen Forschungseinrichtungen und berichten

Die Lange Nacht der Wissenschaften erreicht die Internetgemeinde: Die #ScienceTweetup Teilnehmer schauten sich in Forschungszentren um und twitterten. Foto: @klugestenacht <a href="https://pic.twitter.com/9EBKA7A8iE" class="extern">pic.twitter.com/9EBKA7A8iE</a>

Die Lange Nacht der Wissenschaften erreicht die Internetgemeinde: Die #ScienceTweetup Teilnehmer schauten sich in Forschungszentren um und twitterten. Foto: @klugestenacht pic.twitter.com/9EBKA7A8iE

Rundgang durch das Ferdinand-Braun-Institut (@FBH_News): ScienceTweetup im Reinraumlabor <a href="https://pic.twitter.com/eZ0jv5WSVI" class="extern">pic.twitter.com/eZ0jv5WSVI</a>,  Foto: Henning Krause

Rundgang durch das Ferdinand-Braun-Institut (@FBH_News): ScienceTweetup im Reinraumlabor pic.twitter.com/eZ0jv5WSVI, Foto: Henning Krause

Dr. Thorsten Kamps, Physiker am HZB, erklärt den Teilnehmern beim Speeddating, was man mit Synchrotronlicht alles erforschen kann [cc by @iwess1]

Dr. Thorsten Kamps, Physiker am HZB, erklärt den Teilnehmern beim Speeddating, was man mit Synchrotronlicht alles erforschen kann [cc by @iwess1]

Auf @ScienceTweetup twitterten Henning Krause (Helmholtz-Gemeinschaft und Kerstin Berthold (Helmholtz-Zentrum Berlin)

Auf @ScienceTweetup twitterten Henning Krause (Helmholtz-Gemeinschaft und Kerstin Berthold (Helmholtz-Zentrum Berlin)

Zum ersten Mal fand parallel zur Langen Nacht der Wissenschaften ein ScienceTweetup statt. 20 Twitterer nutzten die Gelegenheit, Labore verschiedener Forschungseinrichtungen zu besichtigen, die sonst der Öffentlichkeit selten zugänglich sind. Exklusive Führungen fanden im Helmholtz-Zentrum Berlin, im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, im Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik sowie im Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Bei einem Rundgang durch den Berliner Elektronenspeicherring BESSY II ließen sich die Teilnehmer von der Größe der Anlage begeistern. Anschließend berichten die Twitterer und Blogger in ihren Social-Media-Foren.

Dr. Thorsten Kamps, Physiker am HZB, erklärte den Twitteren sehr anschaulich, was in der Anlagen des Speicherrings alles passiert. Außerdem konnten sich die Teilnehmer direkt beim „Speeddating“ - das sind kurze Gesprächsrunden -  mit den Wissenschaftlern aus den Laboren unterhalten und noch mehr über ihre Forschung erfahren.

„Die Idee bei einem Tweetup ist es, wissenschaftsinteressierte Blogger und Nutzer von Social Media-Plattformen einzuladen und ihnen exklusiven Zugang zu Forschungsanlagen und WissenschaftlerInnen zu geben - ähnlich einer Pressetour", schreibt Henning Krause in seinem Blogg. Er hat das Treffen organisiert und ist Social-Media-Manager der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Teilnehmer können dann ihre Beiträge, wie Fotos, Videos, Tweets, Blogbeiträge oder Texte auf den Social-Media-Kanälen veröffentlichen. Da sie viele Kontakte und eine große Fangemeinde haben, mit denen sie ihre Beiträge teilen, sind sie gute Multiplikatoren im Web 2.0. 

"Wir haben uns an dieser Aktion beteiligt, weil wir dadurch Kontakt zu aktiven Social-Media-Redakteuren bekommen, die wissenschaftliche Inhalte auf ihren Plattformen zielgruppengerecht vorstellen", erklärt Kerstin Berthold aus der Abteilung Kommunikation, die beim Tweetup live vor Ort war. "Mit den Twitteren und Bloggern unterwegs zu sein, hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Es war eine sehr gelungene Aktion, bei dem ich viele interessante, engagierte Menschen kennengelernt habe."

Es gibt eine wachsende Gruppe von Wissenschaftsinteressierten, die sich weniger über die „normalen“ Medien, wie Fernsehen, Zeitungen und Webseiten, informieren. "Diese Zielgruppe informiert sich vor allem über die sozialen Netzwerke. Wir bedienen sie mit unseren HZB-Kanälen im Internet. Werden unsere News, Fotos oder Videos jetzt von den Twitterern aufgegriffen, verbreiten sie sich noch besser in der Internetgemeinschaft", sagt Kerstin Berthold.

45.000 Menschen haben theoretisch die Beiträge vom Science Tweetup gelesen. Diese hohe Zahl entsteht, wenn man die Follower (Kontakte) der am ScienceTweetup beteiligten Blogger zusammenrechnet. Doch der tatsächliche Erfolg bemisst sich an der großen Menge der Interaktionen und an den künftigen Interessierten, die man über die Social-Media-Kanäle für Wissenschaft begeistern kann.

Beim Science Tweetup zur Langen Nacht der Wissenschaften sind tolle Beiträge, Fotos und Videos entstanden. Einige Links haben wir hier zusammengestellt.

Überblick über Tweets und Bilder 
http://storify.com/helmholtz_de/sciencetweetup-8-juni-2013/

Bilder von Holger Klein @holgi:
http://www.flickr.com/photos/holgi/sets/72157634008005369/

Video von @hintz
http://vimeo.com/67981331

Video von @qwoo
https://vine.co/v/bLw7luYeU6O

Video von @martindelius
https://t.co/mEFKkXqSsd

Blogbeitrag von Martin Delius
http://martindelius.de/2013/06/laaange-nacht-ist-laaang/

@iwess1: Blogbeitrag einer Teilnehmerin: Expeditionstagebuch - Berichte über Wissenschaftler und Forschungsprojekte aus Naturwissenschaft und Technik über Ideen zur Wissenschaftskommunikation und Science-PR
http://expeditionwissenschaft.blogspot.de/2013/06/das-erste-sciencetweetup-berlin.html?spref=tw

Animation zur Kommunikation in Twitter
http://visibletweets.com/#query=%23sciencetweetup&animation=1

Der Kanal ScienceTweetup
https://twitter.com/ScienceTweetup

Vorstellung des Projektes
http://www.langenachtderwissenschaften.de/index.php?article_id=315

Resümee zum Tweetup von Henning Krause:
http://divergent.de/2013/06/09/sciencetweetup-in-tweets/

Diashow:
https://secure.flickr.com/photos/97257746@N07/sets/72157634045644711/show