Verleihung des Technologietransfer-Preises 2025

KI-generiertes Bild 

KI-generiertes Bild  © HZB

Die Verleihung des Technologietransfer-Preises wird am 13. Oktober um 14 Uhr im Hörsaal des BESSY-II-Gebäudes in Adlershof stattfinden.

Alle zwei Jahre zeichnet das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) herausragende Leistungen im Bereich des Technologietransfers mit dem Technologietransferpreis aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Mit diesem Preis würdigt und fördert das HZB Mitarbeitende und ehemalige Mitarbeitende, die wissenschaftliche Ideen erfolgreich in praktische Anwendungen überführt haben – in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen stiften.

In diesem Jahr wurden 15  Bewerbungen eingereicht – ein Beleg für die Innovationskraft und den Unternehmergeist am HZB. Eine unabhängige Jury wählte daraus sechs herausragende Projekte aus, die nun um den Hauptpreis konkurrieren:

  • ULTEON – Proof-of-Concept and Spin-off Incubation to Help Reboot PV Manufacturing in Germany and Europe
    Dr. Siddhartha Garud, Dr. Kevin J. Prince
  • Development of a Miniaturized and Portable Quantum Sensor for the Detection of Free Radicals in Several Industrial Applications
    Dr. Michele Segantini
  • ClearWater
    Dr. Carsten Walter, Dr. Prashanth W. Menezes
  • NEPTUNE – Revolutionizing Liquid Phase Analytics by Nanoscale Electrochemical Probes
    Dr. Neha Jha, Dr. Martin Munz
  • Raster-Röntgenmikroskop mit Photoelektronendetektion zur nanoskaligen Oberflächencharakterisierung
    Prof. Dr. Gerd Schneider, Dr. Stefan Rehbein
  • The Constant Light-Induced Magneto Transport (CLIMAT)
    Dr. Artem Musiienko

Die Verleihung des Technologietransferpreises würdigt nicht nur wissenschaftliche Exzellenz, sondern auch den Innovationsgeist und die Zusammenarbeit, die die Mission des HZB prägen. Besonders spannend: Nicht nur die Jury entscheidet – auch das Publikum kann mit abstimmen und so den Gewinner oder die Gewinnerin des diesjährigen Preises mitbestimmen.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Alle Mitarbeitenden sind herzlich eingeladen, die Finalistinnen und Finalisten zu unterstützen und gemeinsam ihre Erfolge zu feiern.

Programm

14:00 Uhr – Begrüßung
• Bernd Rech, Wissenschaftlicher Geschäftsführer
• Moderation und Einführung: Jan Elmiger, Technologietransfer und Innovation

14:10 Uhr – Kurzvorstellungen der Finalisten

15:00 Uhr – Jurysitzung / Kaffeepause

15:30 Uhr – Preisverleihung

16:00 Uhr – Fingerfood-Buffet

Veranstaltungsdetails und Anmeldung

Datum: 13. Oktober 2025
Uhrzeit: 14:00 Uhr
Ort: Hörsaal, BESSY-II-Gebäude, Adlershof

Anmeldung

am

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • BESSY II: Phosphorketten – ein 1D-Material mit 1D elektronischen Eigenschaften
    Science Highlight
    21.10.2025
    BESSY II: Phosphorketten – ein 1D-Material mit 1D elektronischen Eigenschaften
    Erstmals ist es einem Team an BESSY II gelungen, experimentell eindimensionale elektronische Eigenschaften in einem Material nachzuweisen. Die Proben bestanden aus kurzen Ketten aus Phosphoratomen, die sich auf einem Silbersubstrat selbst organisiert in bestimmten Winkeln bilden. Durch eine raffinierte Auswertung gelang es, die Beiträge von unterschiedlich ausgerichteten Ketten voneinander zu trennen und zu zeigen, dass die elektronischen Eigenschaften tatsächlich einen eindimensionalen Charakter besitzen. Berechnungen zeigten darüber hinaus, dass ein spannender Phasenübergang zu erwarten ist. Während das Material aus einzelnen Ketten halbleitend ist, wäre eine sehr dichte Kettenstruktur metallisch.
  • Ein innerer Kompass für Meereslebewesen im Paläozän
    Science Highlight
    20.10.2025
    Ein innerer Kompass für Meereslebewesen im Paläozän
    Vor Jahrmillionen produzierten einige Meeresorganismen mysteriöse Magnetpartikel von ungewöhnlicher Größe, die heute als Fossilien in Sedimenten zu finden sind. Nun ist es einem internationalen Team gelungen, die magnetischen Domänen auf einem dieser „Riesenmagnetfossilien” mit einer raffinierten Methode an der Diamond-Röntgenquelle zu kartieren. Ihre Analyse zeigt, dass diese Partikel es den Organismen ermöglicht haben könnten, winzige Schwankungen sowohl in der Richtung als auch in der Intensität des Erdmagnetfelds wahrzunehmen. Dadurch konnten sie sich verorten und über den Ozean navigieren. Die neue Methode eignet sich auch, um zu testen, ob bestimmte Eisenoxidpartikel in Marsproben tatsächlich biogenen Ursprungs sind.
  • Was vibrierende Moleküle über die Zellbiologie verraten
    Science Highlight
    16.10.2025
    Was vibrierende Moleküle über die Zellbiologie verraten
    Mit Infrarot-Vibrationsspektroskopie an BESSY II lassen sich hochaufgelöste Karten von Molekülen in lebenden Zellen und Zellorganellen in ihrer natürlichen wässrigen Umgebung erstellen, zeigt eine neue Studie von einem Team aus HZB und Humboldt-Universität zu Berlin. Die Nano-IR-Spektroskopie mit SNOM an der IRIS-Beamline eignet sich, um winzige biologische Proben zu untersuchen und Infrarotbilder der Molekülschwingungen mit Nanometer-Auflösung zu erzeugen. Es ist sogar möglich, 3D-Informationen, also Infrarot-Tomogramme, aufzuzeichnen. Um das Verfahren zu testen, hat das Team Fibroblasten auf einer hochtransparenten SiC-Membran gezüchtet und in vivo untersucht. Die Methode ermöglicht neue Einblicke in die Zellbiologie.