Internationale Sommerschule Quantsol vermittelt Grundlagen der Photovoltaik und solaren Energieumwandlung

Bereits zum sechsten Mal sind angehende Solarforscher zur internationalen Photovoltaik-Sommerschule (International Summer School on Photovoltaics and New Concepts of Quantum Solar Energy Conversion – Quantsol) eingeladen. Sie findet vom 8. bis 15. September 2013 im österreichischen Hirschegg statt. Das Helmholtz-Zentrum Berlin und die Technische Universität Ilmenau organisieren gemeinsamen diese Sommerschule. Interessierte können sich bis zum 26. Mai 2013 bewerben.

„Mittlerweile hat sich die internationale Sommerschule Quantsol zu einem Muss für angehende Solarforscher etabliert“, sagt Prof. Dr. Klaus Lips vom Helmholtz-Zentrum Berlin. „Die Schule richtet sich an Masterstudenten im letzten Studienjahr, Doktoranden und Postdoktoranden. Wir bieten eine sehr gute Einführung in die relevanten Photovoltaik-Themen“.

Experten von führenden internationalen Forschungsinstituten und Universitäten stellen die grundlegenden Prozesse, die bei der Umwandlung von Solarenergie in chemische und elektrische Energien ablaufen, vor. Ebenso thematisieren sie deren technische Anwendungsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den unterschiedlichen Materialien für die Photovoltaik. Die Forscher werden auch  spezielle analytische Methoden für die Charakterisierung von Solarzellen vorstellen und diese ausführlich mit den Teilnehmenden diskutieren.

Interessierte können sich bis zum 26. Mai 2013 für die Quantsol-Sommerschule bewerben. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden sich auf der Internetseite der Quantsol.

SZ

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
    Science Highlight
    03.12.2025
    Gute Aussichten für Zinn-Perowskit-Solarzellen
    Perowskit-Solarzellen gelten weithin als die Photovoltaik-Technologie der nächsten Generation. Allerdings sind Perowskit-Halbleiter langfristig noch nicht stabil genug für den breiten kommerziellen Einsatz. Ein Grund dafür sind wandernde Ionen, die mit der Zeit dazu führen, dass das Halbleitermaterial degradiert. Ein Team des HZB und der Universität Potsdam hat nun die Ionendichte in vier verschiedenen Perowskit-Halbleitern untersucht und dabei erhebliche Unterschiede festgestellt. Eine besonders geringe Ionendichte wiesen Zinn-Perowskit-Halbleiter auf, die mit einem alternativen Lösungsmittel hergestellt wurden – hier betrug die Ionendichte nur ein Zehntel im Vergleich zu Blei-Perowskit-Halbleitern. Damit könnten Perowskite auf Zinnbasis ein besonders großes Potenzial zur Herstellung von umweltfreundlichen und besonders stabilen Solarzellen besitzen.
  • Gemeinsames Energie- und Klimalabor in Kyjiw nimmt Betrieb auf
    Nachricht
    28.11.2025
    Gemeinsames Energie- und Klimalabor in Kyjiw nimmt Betrieb auf
    Das Helmholtz-Zentrum Berlin und die Nationale Universität Kyjiw-Mohyla-Akademie haben am 27. November ein gemeinsames Energie- und Klimalabor gegründet.
  • Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Science Highlight
    25.11.2025
    Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Ein Forschungsteam vom Helmholtz Zentrum Berlin (HZB) und dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI) hat herausgefunden, wie Karbonatmoleküle die Umwandlung von CO2 in nützliche Kraftstoffe durch Gold-Elektrokatalysatoren beeinflussen. Ihre Studie beleuchtet, welche molekularen Mechanismen bei der CO2-Elektrokatalyse und der Wasserstoffentwicklung eine Rolle spielen und zeigt Strategien zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Selektivität der katalytischen Reaktion auf.