40 Kindergartenkinder stürmen das HZB-Schülerlabor zum Tag der Kleinen Forscher

<strong>Kleine Himmelsgucker</strong>: Die Kindergarten-Kinder untersuchten mit selbstgebauten Spektroskopen das Licht.

Kleine Himmelsgucker: Die Kindergarten-Kinder untersuchten mit selbstgebauten Spektroskopen das Licht.

<strong>Die Aufgabe gemeistert</strong>: Die Kinder betrachteten durch die Spektroskope verschiedenen Lampe und mussten die richtigen Spektren zuordnen.

Die Aufgabe gemeistert: Die Kinder betrachteten durch die Spektroskope verschiedenen Lampe und mussten die richtigen Spektren zuordnen.

Der Besuch von jungen Gästen ist im Schülerlabor des Helmholtz-Zentrum Berlin keine Seltenheit – doch am 23. Juni 2015 durften auch die Kleinsten in die Rolle von Forschern schlüpfen und experimentieren. Das Schülerlabor nahm an der bundesweiten Aktion „Tag der Kleinen Forscher“ teil und lud 40 Kinder im Alter zwischen fünf und sieben Jahren in die Räumlichkeiten nach Adlershof ein. Sie bauten Spektroskope und untersuchten damit verschiedene Arten des Lichts. Nach einer guten Stunde intensiven Experimentierens hielt jedes Kind stolz sein „Forscherdiplom“ in den Händen.

Karton falten und los geht´s. Vor den Kindern lagen Schachteln aus Pappe mit einem kleinen Schlitz an der Oberseite. Zuvor hatten sie eine CD-Scherbe eingeklebt. Mit diesen Schachteln, den Spektroskopen, untersuchten die Kinder nacheinander verschiedene Lichtquellen: eine Glühlampe, eine Neonlampe oder eine Energiesparlampe. Sie beobachteten, dass sich in den Spektroskopen jedes Mal verschiedene Farben widerspiegelten – je nachdem, welche Lampe sie gerade vor sich hatten. „Damit wollen wir den Kindern auf spielerische Weise zeigen, dass Licht nicht gleich Licht ist – und dass sie mit ihren selbstgebauten „Messgeräten“ schon Unterschiede entdecken, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.“, sagt Dr. Ulrike Witte, Leiterin des Schülerlabors. Sie hat den Aktionstag gemeinsam mit den Physikstudenten Felix Kramer und Max Nowottnick sowie dem Schülerpraktikanten Kilian Grapentin durchgeführt.

Das Schülerlabor hat zum ersten Mal am „Tag der kleinen Forscher“ teilgenommen. Er findet seit 2009 einmal pro Jahr statt und soll dazu dienen, gemeinsam mit Kindern im Kita- und Grundschulalter auf Entdeckungsreise zu gehen und technische oder naturwissenschaftliche Themen zu erforschen. „Es war eine tolle Veranstaltung und hat uns allen viel Spaß gemacht“, so Witte. 

Der bundesweite Aktionstag wird von der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ initiiert, die unter anderem von der Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt wird. Seit 2006  engagiert sich die Stiftung für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik.

Weitere Angebote des HZB-Schülerlabors finden Sie hier.

(sz)