Atoosa Meseck ist Professorin für Beschleunigerphysik an der Universität Mainz

Prof. Dr. Atoosa Meseck

Prof. Dr. Atoosa Meseck

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat Atoosa Meseck zum 1. September 2018 auf die gemeinsame Professur für „Beschleunigerphysik – Kollektive Effekte und nichtlineare Strahldynamik“ berufen. Prof. Dr. Atoosa Meseck erforscht am HZB neuartige Konzepte für Undulatoren, die für die Erzeugung hochbrillanter Synchrotronstrahlung unentbehrlich sind. Sie entwickelt unter anderem Undulator-Konzepte für das Nachfolge-Großgerät BESSY III, das am HZB derzeit konzeptionell ausgearbeitet wird.

Atoosa Meseck ist Universitätsprofessorin am Institut für Kernphysik des Fachbereichs 8 - Physik, Mathematik und Informatik der Universität Mainz. Im Rahmen einer gemeinsamen S-Berufung forscht sie weiterhin am HZB. Sie wird sich darüber hinaus bei der Ausbildung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Master Academy der Universität Mainz engagieren. 

Atoosa Meseck ist stellvertretende Leiterin der Abteilung „Undulatoren“ am HZB und wird Ende kommenden Jahres die Leitung übernehmen. Sie studierte und promovierte an der Universität Hamburg. 2012 habilitierte sie sich an der Humboldt-Universität zu Berlin und erhielt die Lehrbefähigung.

Am HZB erforscht Atoosa Meseck Undulatoren – das sind Schlüsselkomponenten beim Betrieb von Synchrotronquellen. Es handelt sich dabei um komplexe magnetische Konfigurationen, die die Brillanz des Synchrotronlichts enorm steigern. Das HZB ist eine der weltweit wenigen Institutionen, an denen Undulatoren entwickelt, gebaut und betrieben werden.

„Unsere Abteilung entwickelt neue Undulatoren, die noch besser die Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern erfüllen können. Außerdem erarbeiten wir Konzepte für das geplante BESSY III, bei denen die Leistungsfähigkeit von Undulatoren eine große Bedeutung haben wird“, sagt Atoosa Meseck.

(sz)

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Prashanth Menezes erhält VAIBHAV-Stipendium der indischen Regierung
    Nachricht
    09.10.2025
    Prashanth Menezes erhält VAIBHAV-Stipendium der indischen Regierung
    Das indische Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat die Empfängerinnen und Empfänger des Vaishvik Bhartiya Vaigyanik (VAIBHAV)-Stipendiums bekannt gegeben, einer Flaggschiff-Initiative zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der indischen Forschungs-Diaspora in den MINT-Fächern und führenden Forschungseinrichtungen in Indien. Zu den Preisträgern 2025 zählt Dr. Prashanth W. Menezes, der am HZB die Abteilung für Materialchemie für Katalyse leitet.
  • Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
    Nachricht
    08.10.2025
    Sasol und HZB vertiefen Zusammenarbeit mit Fokus auf Digitalisierung
    Sasol Research & Technology und das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) erweitern ihre Partnerschaft auf den Bereich der Digitalisierung. Dabei bauen sie auf gemeinsamen Anstrengungen im Rahmen des CARE-O-SENE-Projekts und einer Anfang 2025 ins Leben gerufenen Industrial Fellowship auf. Die neue Initiative ist ein Schritt vorwärts bei der Nutzung digitaler Technologien, um Innovation bei Katalysatoren zu beschleunigen und die  wissenschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen.
  • Neues HZB-Magazin „Lichtblick“ ist erschienen
    Nachricht
    18.09.2025
    Neues HZB-Magazin „Lichtblick“ ist erschienen
    In der neuen Ausgabe stellen wir unsere neue kaufmännische Geschäftsführerin vor. Wir zeigen aber auch, wie wichtig uns der Austausch ist: Die Wissenschaft lebt ohnehin vom fruchtbaren Austausch. Uns ist aber auch der Dialog mit der Öffentlichkeit sehr wichtig. Und ebenso kann Kunst einen bereichernden Zugang zur Wissenschaft schaffen und Brücken bauen. Um all diese Themen geht es in der neuen Ausgabe der Lichtblick.