DAPHNE- Daten aus Photonen- und Neutronenexperimenten nachhaltig verfügbar machen
Allein an Großgeräten werden jährlich Daten im Petabytebereich produziert. Diese Forschungsdaten müssen mindestens zehn Jahre aufbewahrt werden. Nun wollen 19 wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland gemeinsame Standards für Software, Datenaustausch und Datenrepositorien entwickeln, um solche Forschungsdaten dauerhaft für die weitere Forschung verfügbar zu machen. Daran beteiligt sich auch das HZB. Das Projekt DAPHNE4NFDI wird über die nächsten fünf Jahre im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur gefördert und von DESY koordiniert.
Grundlegend für das Forschungsdatenmanagement sind die FAIR-Kriterien: Findable (Auffindbar), Accessible (Zugänglich), Interoperable (Interoperabel) und Reusable (Wiederverwendbar). Auch Methoden der Künstlichen Intelligenz oder Maschinenlernen gehören mit zum Aufgabenbereich.
Das HZB bringt seine Expertise im Forschungsdatenmanagement in das Projekt ein. Diese Expertise hat das HZB bereits aufgebaut, zum Beispiel im europäischen Projekten PaNDATA, aus dem das HZB-Datenrepositorium ICAT hervorgegangen ist und in Helmholtz Initiativen, wodurch der HMC Hub matter am HZB angesiedelt wurde.
red.
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=23040;sprache=de 
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HZB und National University Kyiv-Mohyla-Akademie starten Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klima
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB) und die Nationale Universität „Kiew-Mohyla-Akademie“ (NaUKMA) haben eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) unterzeichnet. Das MoU dient als Ausgangspunkt für gemeinsame Forschung, akademischen Austausch und Kapazitätsaufbau zwischen den beiden Institutionen. Es werden Maßnahmen zur Einrichtung des Joint Research and Policy Laboratory an der NaUKMA in Kiew ergriffen. Ziel des künftigen Labors ist die gemeinsame Entwicklung von Forschung und Politikanalysen mit Schwerpunkt auf den Energie- und Klimaaspekten der EU-Integration der Ukraine.
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MAX IV und BESSY II treiben Materialwissenschaften gemeinsam voran
Das schwedische Synchrotron-Labor MAX IV und das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) mit der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II haben am 16. Juni eine Kooperationsvereinbarung mit fünfjähriger Laufzeit unterzeichnet. Sie schafft den Rahmen für eine verstärkte Zusammenarbeit bei der operativen und technologischen Entwicklung in den Bereichen Beschleunigerforschung und -entwicklung, Strahlführungen und Optik, Experimentierstationen und Probenumgebungen sowie Digitalisierung und Datenwissenschaft.
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Michael Naguib als Humboldt-Forschungspreisträger am HZB
Professor Michael Naguib von der Tulane University in den USA ist einer der Entdecker einer neuen Klasse von 2D-Materialien: MXene zeichnen sich durch eine blätterteigartige Struktur aus und bieten viele Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff oder als Speichermedium für elektrische Energie. Mit dem Humboldt-Forschungspreis im Jahr 2025 verstärkt Michael Naguib seine Zusammenarbeit mit Prof. Volker Presser am Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken und mit Dr. Tristan Petit am HZB.