Die Bauarbeiten beginnen: BESSY II erhält Anbau für neuen Laborkomplex

Mit einem feierlichen Spatenstich beginnen am Montag, dem 5. August 2013 um 16:00 die Bauarbeiten für das neue Forschungslabor EMIL an BESSY II: Das „Energy Materials In-Situ Laboratory Berlin“, kurz EMIL, wird als hochmodernes  Präparations- und Analyselabor für die Solarenergie- und Katalyseforschung aufgebaut. Das Gemeinschaftsprojekt vom HZB und der Max-Planck-Gesellschaft soll eine einzigartige Infrastruktur bieten, um interdisziplinär und industriekompatibel neue Materialien und Technologien zu entwickeln, die die Energiewende ermöglichen. Dazu zählen neue Materialsysteme für Solarmodule und Speicherlösungen, für die neuartige Katalysatoren entwickelt werden müssen.

Mit einem feierlichen Spatenstich beginnen am Montag, dem 5. August 2013 um 16:00 die Bauarbeiten für das neue Forschungslabor EMIL an BESSY II: Das „Energy Materials In-Situ Laboratory Berlin“, kurz EMIL, wird als hochmodernes  Präparations- und Analyselabor für die Solarenergie- und Katalyseforschung aufgebaut. Das Gemeinschaftsprojekt vom HZB und der Max-Planck-Gesellschaft soll eine einzigartige Infrastruktur bieten, um interdisziplinär und industriekompatibel neue Materialien und Technologien zu entwickeln, die die Energiewende ermöglichen. Dazu zählen neue Materialsysteme für Solarmodule und Speicherlösungen, für die neuartige Katalysatoren entwickelt werden müssen.

Das Gebäude für EMIL wird direkt an BESSY II angebaut, dabei sind zwei Laborkomplexe mit unterschiedlicher wissenschaftlicher Ausrichtung geplant: Das „SISSY“ (Solar Energy Material In-situ Spectroscopy at the Synchrotron) richtet das HZB für die photovoltaische Materialforschung ein. Beim Aufbau des „CAT-Labors“ (Catalysis Research for Sustainable Energy Supply) ist das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft federführend. Dort werden Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft (photo-)katalytische Prozesse erforschen. An EMIL können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstmals neuartige Materialsysteme auch während der Präparation „in situ“ mit dem Synchrotronlicht von BESSY II untersuchen und die dabei ablaufenden Prozesse aufklären. Damit können Forscherinnen und Forscher an EMIL die nächste Generation solarenergie-wandelnder Bauteile entwickeln. Bis Ende 2014 soll das Gebäude fertig gestellt werden.

„Dass die Bauarbeiten nach nur sieben Monaten Vorbereitungszeit schon starten, ist ein echter Rekord und belegt das große Engagement der beteiligten Mitarbeiter“, sagt Prof. Anke-Rita Kaysser-Pyzalla, wissenschaftliche Geschäftsführerin des HZB. So hat der Projektkoordinator der Bauabteilung des HZB, Reiner Keilholz, mit großer Umsicht alle Hürden aus dem Weg geräumt und sowohl die notwendigen Genehmigungen eingeholt als auch die Architekten bei ihrer Planung eng begleitet.

Zum Spatenstich wird Anke Kaysser-Pyzalla eine kurze Begrüßungsrede halten. Danach berichten der Projektleiter Prof. Klaus Lips und der leitende Architekt Markus Hammes über den Stand des Projekts. Anschließend kann auf den Start der Bauarbeiten angestoßen werden.


Ort: BESSY II, Albert-Einstein-Straße 15, 12489 Berlin (vor BESSY II in Richtung Magnusstraße)
Zeit: Montag, 5. August 2013, 16:00

Mehr Informationen:
http://www.helmholtz-berlin.de/projects/emil/

arö


Das könnte Sie auch interessieren

  • Gefriergussverfahren – Eine Anleitung für komplex strukturierte Materialien
    Science Highlight
    25.04.2024
    Gefriergussverfahren – Eine Anleitung für komplex strukturierte Materialien
    Gefriergussverfahren sind ein kostengünstiger Weg, um hochporöse Materialien mit hierarchischer Architektur, gerichteter Porosität und multifunktionalen inneren Oberflächen herzustellen. Gefriergegossene Materialien eignen sich für viele Anwendungen, von der Medizin bis zur Umwelt- und Energietechnik. Ein Beitrag im Fachjournal „Nature Reviews Methods Primer“ vermittelt nun eine Anleitung zu Gefriergussverfahren, zeigt einen Überblick, was gefriergegossene Werkstoffe heute leisten, und skizziert neue Einsatzbereiche. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse dieser Materialien mit Tomoskopie.

  • IRIS-Beamline an BESSY II mit Nanomikroskopie erweitert
    Science Highlight
    25.04.2024
    IRIS-Beamline an BESSY II mit Nanomikroskopie erweitert
    Die Infrarot-Beamline IRIS am Speicherring BESSY II bietet nun eine vierte Option, um Materialien, Zellen und sogar Moleküle auf verschiedenen Längenskalen zu charakterisieren. Das Team hat die IRIS-Beamline mit einer Endstation für Nanospektroskopie und Nanoimaging erweitert, die räumliche Auflösungen bis unter 30 Nanometer ermöglicht. Das Instrument steht auch externen Nutzergruppen zur Verfügung.
  • Zusammenarbeit mit Korea Institute of Energy Research
    Nachricht
    23.04.2024
    Zusammenarbeit mit Korea Institute of Energy Research
    Am Freitag, den 19. April 2024, haben der wissenschaftliche Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin, Bernd Rech, und der Präsident des Korea Institute of Energy Research (KIER), Yi Chang-Keun, in Daejeon (Südkorea) ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet.