Eröffnung des HMI-Schülerlabors

Der Senator für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Böger, und der wissenschaftliche Geschäftsführer des Hahn-Meitner-Instituts, Prof. Michael Steiner, eröffneten am 29. November 2004 feierlich das Schülerlabor.

Seit vielen Jahren wendet sich das Hahn-Meitner-Institut mit speziellen Angeboten an Schülerinnen und Schüler insbesondere aus der Region Berlin-Brandenburg. Ende des vergangenen Jahres hat das Hahn-Meitner-Institut den Aufbau eines Schülerlabors beschlossen und seit dem Sommer dieses Jahres die Einrichtung des Raumes begonnen. Mit der jetzt erfolgten Fertigstellung wird das Schülerlabor des Hahn-Meitner-Instituts am 29. November 2004 eröffnet. Der Laborraum auf dem Gelände des Forschungsinstituts bietet auf rund 80 Quadratmetern eigene Experimentierplätze für 20 Schülerinnen und Schüler und ist mit modernen Geräten für das selbstständige Arbeiten in Projektgruppen ausgestattet. Zur Eröffnung sind Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Oberschule, der Merian-Oberschule und der Dreilinden-Oberschule anwesend und werden, unterstützt von den Betreuern des Schülerlabors und ihrer Physiklehrer, einige von ihnen zuvor schon erprobte Experimente vorführen.

Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, deren Mitglied das Hahn-Meitner-Institut ist, misst der Nachwuchsförderung ganz besondere Bedeutung zu und hat den Aufbau des Schülerlabors mit 340.000 Euro unterstützt. Die Helmholtz-Gemeinschaft und das Hahn-Meitner-Institut wollen jedoch nicht Aufgaben der Schule übernehmen. Vielmehr wird ein Angebot erbracht, das die Schulen nicht leisten können: die authentische Erfahrung mit Naturwissenschaft. 

Im Schülerlabor erhalten jeweils rund 20 Jugendliche die Möglichkeit zum Experimentieren. Schulklassen können sich für halbtägige, ganztägige und mehrtägige Projekte im Schülerlabor anmelden. Besonders interessierte Schüler können in turnusmäßigen Treffen kleiner Arbeitsgruppen vorgegebene und vereinbarte Themen bearbeiten. Langfristig aufzubauende Lehrerfortbildungsangebote sollen die Rückwirkung in die Schulen verstärken.