Professur an der Universität Augsburg für Felix Büttner
Prof. Dr. Felix Büttner ist einem Ruf an die Universität Augsburg gefolgt, am HZB leitet er nun eine gemeinsame Forschungsgruppe. © Uni Augsburg
Felix Büttner hat am HZB eine Nachwuchsforschungsgruppe geleitet. Nun ist er einem Ruf an die Universität Augsburg gefolgt. Im Rahmen einer gemeinsamen Forschungsgruppe wird er die Untersuchungen an magnetischen Skyrmionen am HZB fortsetzen.
Felix Büttner hat seit Anfang 2020 eine Nachwuchsforschungsgruppe am HZB geleitet, die durch den Young Investigator Grant der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert wurde. Für seine bahnbrechenden Leistungen auf dem Gebiet magnetischer Skyrmionen hat ihn die Deutsche Physikalische Gesellschaft vor kurzem mit dem Walter-Schottky-Preis ausgezeichnet. Zum Juli wechselte Büttner an die Universität Augsburg. Dort ist er nun Professor am Zentrum für Elektronische Korrelation und Magnetismus (EKM) am Institut für Physik.
Felix Büttner hat in Göttingen studiert und wurde 2013 für seine Arbeit an der Schnittstelle von Magnetismus und Röntgenphysik promoviert. Nach einer Station in der Industrie bei der Daimler AG arbeitete er 2015-2020 als Postdoktorand am Massachusetts Institute of Technology.
Prof. Dr. Büttner untersucht Nanotexturen in magnetischen Dünnschichtmaterialien und treibt die Entwicklung von ultrahochauflösenden Röntgenmikroskopietechniken voran. Dabei geht es darum, die teilchenartige Dynamik solcher topologischen Texturen zu verstehen und deren Anwendung in der Informationstechnik vorzubereiten.
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Augsburg und dem HZB arbeitet Büttner künftig einen Tag pro Woche am HZB, wo er Labore in Wannsee betreibt und Messungen an BESSY II durchführt. Seine Forschungsgruppe bleibt in voller Größe bestehen.
red./arö
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=24027;sprache=de
- Link kopieren
-
Natrium-Ionen-Batterien: Neuer Speichermodus für Kathodenmaterialien
Batterien funktionieren, indem Ionen zwischen zwei chemisch unterschiedlichen Elektroden gespeichert und ausgetauscht werden. Dieser Prozess wird Interkalation genannt. Bei der Ko-Interkalation werden dagegen sowohl Ionen als auch Lösungsmittelmoleküle in den Elektrodenmaterialien gespeichert, was bisher als ungünstig galt. Ein internationales Team unter der Leitung von Philipp Adelhelm hat nun jedoch gezeigt, dass die Ko-Interkalation in Natrium-Ionen-Batterien mit den geeigneten Kathodenmaterialien funktionieren kann. Dieser Ansatz bietet neue Entwicklungsmöglichkeiten für Batterien mit hoher Effizienz und schnellen Ladefähigkeiten. Die Ergebnisse wurden in Nature Materials veröffentlicht.
-
10 Millionen Euro Förderung für UNITE – Startup Factory Berlin-Brandenburg
Die UNITE – Startup Factory Berlin-Brandenburg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als eines von zehn bundesweiten Leuchtturmprojekten für wissenschaftsbasierte Gründungen ausgezeichnet. UNITE soll als zentrale Transfer-Plattform für technologiegetriebene Ausgründungen aus der Wissenschaft und Industrie in der Hauptstadtregion etabliert werden. Auch das Helmholtz-Zentrum Berlin wird davon profitieren.
-
Helmholtz-Promotionspreis für Hanna Trzesniowski
Hanna Trzesniowski hat während ihrer Promotion am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) an nickelbasierten Elektrokatalysatoren für die Wasserspaltung geforscht. Ihre Arbeit trägt dazu bei, das Verständnis der alkalischen Wasserelektrolyse zu vertiefen und den Weg für die Entwicklung effizienterer und stabilerer Katalysatoren zu ebnen. Dafür erhielt sie am 8. Juli 2025 den Helmholtz-Promotionspreis, der die besten und originellsten Doktorarbeiten der Helmholtz-Gemeinschaft würdigt.