Graduiertenschule MatSEC diskutiert über Kesterite für Solarzellen

Kesterite f&uuml;r Solarzellen und solare Brennstoffe: Die Graduiertenschule <a href="https://www.helmholtz-berlin.de/angebote/jobskarriere/promotion/index_de.html">MatSEC </a>vereint f&auml;cher&uuml;bergreifende Experitise. Foto: HZB/Kodalle

Kesterite für Solarzellen und solare Brennstoffe: Die Graduiertenschule MatSEC vereint fächerübergreifende Experitise. Foto: HZB/Kodalle

Am 2. Februar 2015 trafen sich die Mitglieder der Graduiertenschule MatSEC auf dem Lise-Meitner-Campus des HZB zum wissenschaftlichen Austausch. In der Graduiertenschule MatSEC forschen die Promovierenden an neuartigen Materialsystemen für die solare Energieumwandlung, den Kesteriten. Das Forschungskolloquium findet halbjährlich statt und ist fester Bestandteil des Curriculums der Graduiertenschule.

„Für neu aufgenommene Promovierenden ist das Kolloquium eine gute Gelegenheit, sich selbst und das Thema der Dissertation vorzustellen“, sagte die Doktorandenkoordinatorin Dr. Gabriele Lampert. Promovierende, die schon länger dabei sind, berichteten über erste Ergebnisse und stellten sich der kritischen Diskussion mit den an MatSEC  beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ziel des Forschungskolloquiums war es, konstruktive Impulse für die weitere Bearbeitung der Promotion zu erhalten. Die Vorträge bezogen sich sowohl auf experimentelle als auch auf theoretische Aspekte. „Die Stärke der Graduiertenschule MatSEC liegt genau in dieser interdisziplinären Forschungsstruktur“, so Lampert.

Kesterite sind vielversprechende Kandidaten, die gängige Absorbermaterialien für die Energieumwandlung in Zukunft ersetzen könnten. Doch zunächst wollen die Forschenden in diesem Forschungsnetzwerk die Struktur-Eigenschafts-Beziehungen dieser Verbindungshalbleiter umfassend verstehen. In der  Graduiertenschule MatSEC, die gemeinsam vom HZB, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der BTU-Cottbus angeboten wird, beschäftigen sich aktuell 16 Promovierende mit diesen Themen. Sie ist an der Dahlem Research School angesiedelt; die Mat-SEC-Promovierenden können die Seminare und Weiterbildungsangebote kostenfrei an der FU Berlin besuchen.

Weiterführende Links:

Betreuende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Graduiertenschule MatSEC

Laufende Doktorarbeiten und Projekte

GL/SZ


Das könnte Sie auch interessieren

  • Gefriergussverfahren – Eine Anleitung für komplex strukturierte Materialien
    Science Highlight
    25.04.2024
    Gefriergussverfahren – Eine Anleitung für komplex strukturierte Materialien
    Gefriergussverfahren sind ein kostengünstiger Weg, um hochporöse Materialien mit hierarchischer Architektur, gerichteter Porosität und multifunktionalen inneren Oberflächen herzustellen. Gefriergegossene Materialien eignen sich für viele Anwendungen, von der Medizin bis zur Umwelt- und Energietechnik. Ein Beitrag im Fachjournal „Nature Reviews Methods Primer“ vermittelt nun eine Anleitung zu Gefriergussverfahren, zeigt einen Überblick, was gefriergegossene Werkstoffe heute leisten, und skizziert neue Einsatzbereiche. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse dieser Materialien mit Tomoskopie.

  • Zusammenarbeit mit Korea Institute of Energy Research
    Nachricht
    23.04.2024
    Zusammenarbeit mit Korea Institute of Energy Research
    Am Freitag, den 19. April 2024, haben der wissenschaftliche Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin, Bernd Rech, und der Präsident des Korea Institute of Energy Research (KIER), Yi Chang-Keun, in Daejeon (Südkorea) ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet.
  • Sauberer Brennstoff zum Kochen für das südliche Afrika hat große Wirkung
    Nachricht
    19.04.2024
    Sauberer Brennstoff zum Kochen für das südliche Afrika hat große Wirkung
    Das Verbrennen von Biomasse beim Kochen belastet Gesundheit und Umwelt. Die deutsch-südafrikanische Initiative GreenQUEST entwickelt einen sauberen Haushaltsbrennstoff. Er soll klimaschädliche CO2-Emissionen reduzieren und den Zugang zu Energie für Haushalte in afrikanischen Ländern südlich der Sahara verbessern.